neowa in der Presse
20.08.2024
Pressemitteilung der neowa GmbH
neowa GmbH stärkt Windenergie-Dienstleistungen durch strategische Partnerschaft mit Vidia Climate Fund I
Die neowa GmbH, ein führender Anbieter im Bereich des Rückbaus von Windenergieanlagen, freut sich, den erfolgreichen Abschluss einer strategischen Investition durch den Vidia Climate Fund I („Vidia“) bekannt zu geben. Diese Partnerschaft stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung von neowa dar und unterstreicht unsere Rolle als Schlüsselakteur in der nachhaltigen Energiewirtschaft.
Dank der Partnerschaft wird neowa seine Dienstleistungen für die Windindustrie und das Repowering weiter ausbauen. In Anbetracht der Tatsache, dass in Deutschland mehr als 10.000 Windkraftanlagen das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, sind Erneuerungen und der Ersatz durch moderne, leistungsfähigere Turbinen im Rahmen von Repowering-Projekten von entscheidender Bedeutung für die Energiewende. „Wir werden unsere Kunden nicht nur bei der sicheren und effizienten Demontage alter Anlagen zur Seite stehen, sondern auch maßgeschneiderte Serviceleistungen anbieten. Diese Maßnahmen tragen zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei und so fördern wir die Ziele unserer Kunden, eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten,“ so Mika Lange, Geschäftsführer der neowa GmbH.
Strategische Partnerschaft mit Ven-to: Synergien nutzen
Die neu eingegangene Partnerschaft mit Ven-to, einem führenden Dienstleister in der Windindustrie aus Dänemark und ebenfalls Teil der Vidia-Wind-Services-Plattform, eröffnet neowa zusätzliche Möglichkeiten zur Erweiterung des Serviceportfolios und zur Bereitstellung integrierter Lösungen für unsere Kunden. Durch die Kombination der Stärken beider Unternehmen können wir die gesamte Wertschöpfungskette während der gesamten Lebensdauer von Windkraftanlagen abdecken – vom Service bis zum Rückbau. Dies bedeutet für unsere Kunden eine noch höhere Effizienz und ein reibungsloses Management ihrer Projekte.
Skalierung und Internationalisierung: Bereit für zukünftiges Wachstum
Die Partnerschaft mit Vidia ermöglicht es uns, zu skalieren und in neue geografische Märkte zu expandieren. Dies umfasst die Einstellung zusätzlicher Fachkräfte, die Optimierung interner Prozesse und die gezielte Akquisition weiterer spezialisierter Dienstleister. Gemeinsam mit Vidia sind wir bestens positioniert, um auf die wachsende Nachfrage im Windenergiemarkt zu reagieren und unseren Kunden auch in neuen Märkten erstklassige Lösungen anzubieten.
31.07.2020
Radiointerview Bremen Zwei
Windräder und das Recycling-Problem
Viele Windräder in Deutschland sind mit einem Gesetz finanziert worden, das 20 Jahre alt ist – das sogenannte Erneuerbare-Energien-Gesetz. Diese Förderung läuft jetzt bei den ersten dieser Windräder aus. Das bedeutet, dass in den kommenden Jahren einige Windräder wieder abgebaut werden müssen. Was passiert mit ihnen, wenn sie ausgedient haben?
Windräder gehören zum Landschaftsbild in Norddeutschland. Knapp 30.000 von ihnen rotieren in den verschiedenen Windparks. Aber wenn sie schrottreif sind, werden sie zum Problem. Besonders in den Rotorblättern sind meist unzählige Materialien verarbeitet, die schwer zu zerlegen und noch schwieriger zu recyceln sind. "Bei den Rotorblättern ist es etwas komplexer. Das ist dem Umstand geschuldet, dass die Rotorblätter von außen zwar sichtbar nur aus glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen, auf der Innenansicht aber wesentlich komplexer sind", sagt Frank Kroll, der Geschäftsführer der Firma Neocomp, einer Tochter des Abfallentsorgers Nehlsen. Das Unternehmen hat sich auf die Verarbeitung dieser Glasfaserverbundstoffe spezialisiert. Gesetzliche Vorgaben, wie Windkraftanlagen verschrottet werden, gibt es nicht. Deshalb muss Neocomp bei jedem ausgedienten Windrad ein neues Konzept entwerfen.
"Am Ende des Tages ist jede dieser Anlagen ein kleines Unternehmen, das dafür da ist, Energie und elektrischen Strom zu erzeugen und das aus einer regenerativen Quelle, nämlich dem Wind." Frank Kroll
21.07.2020
Pressemitteilung der neowa GmbH
Branchenstandard für den Rückbau, die Demontage und das Recycling von Windenergieanlagen
Auf die deutsche Windenergiebranche kommt ab 2021 eine Rückbauwelle zu. Etwa 30.000 Windenergieanlagen drehen sich derzeit auf Wiesen und Feldern in ganz Deutschland – und jede zweite wird in den kommenden zehn Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreichen, weil sie entweder am Ende ihrer Lebenslaufzeit angekommen sind oder sich der Weiterbetrieb wirtschaftlich nicht mehr lohnt. Bereits zum Jahreswechsel 2020/2021 endet für etwa 5.200 Windenergieanlagen die 20-jährige Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), weitere 8.000 Windenergieanlagen folgen bis Ende 2025. Ein Teil dieser Windenergieanlagen wird bereits vorzeitig im Rahmen eines Repowering ersetzt, andere werden über die Förderperiode hinaus weiterbetrieben.
Einen Standard oder eine Norm für die Demontage und das Recycling von Windenergieanlagen gab es bislang weder in Deutschland noch in Europa. Das änderte sich am 17. Juli 2020, als das Deutsche Institut für Normung (DIN) e. V. die DIN SPEC 4866 veröffentlichte. „Nachhaltiger Rückbau, Demontage, Recycling und Verwertung von Windenergieanlagen“ lautet der Titel des 26-seitigen Dokuments. Es legt Rahmenbedingungen für den gesamten Rückbau-Prozess fest – von der Planung über die Durchführung bis zur Dokumentation – und bietet unter anderem den Betreibern eine erste Hilfestellung an.
Der neue Branchenstandard ist in deutscher und englischer Sprache kostenfrei über den Beuth Verlag verfügbar (https://www.beuth.de/de/technische-regel/din-spec-4866/326469199) und steht damit auch der europäischen Windindustrie sowie den Behörden als eine Vorlage für eigene Aktivitäten zur Verfügung.
06.03.2020
Wind-Kraft Journal & natürliche Energien
Neocomp: Europaweit einzigartiges Verwertungsverfahren für Rotorblätter
Die Frage nach Verwertungskapazitäten für Glasfaserverbundkunststoffe (GFK) beschäftigt die Betreiber, Produzenten, Entsorger und nicht zuletzt die Medien seit Jahren. Die Veröffentlichung des vom Umweltbundesamt
in Auftrag gegebenen, Abschlussberichtes „Entwicklung eines Konzepts und Maßnahmen für einen ressourcensichernden Rückbau von Windenergieanlagen“ setzt diese Diskussion aktuell fort.
Von den gegenwärtig ca. 28.000 installierten Windenergieanlagen in Deutschland werden mit Ende 2020 ca. 5.200 WEA nach 20-jähriger Betriebsdauer aus der EEG Vergütung laufen. Ein Recyclingstau bei GFK Abfällen, so
die Sichtweise von neowa, wird durch folgende Überlegungen entschärft: Auch nach dem Förderzeitraum können WEA unter bestimmten Umständen weiterbetrieben werden. Des Weiteren werden WEA abgebaut uns ins Ausland verkauft oder zwar stillgelegt, aber nicht unmittelbar zurückgebaut.
Quelle: Windkraft Journal & natürliche Energie / Ausgabe 01/20 / www.windkraft-journal.de
16.02.2020
ZVW/Reinhold Manz
Was ist aus dem defekten Windrad-Flügel geworden?
Winterbach. 16 Tonnen Glas- und Carbonfaser, Polyethylen, Stahl und andere Materialien – daraus besteht ein Rotorblatt-Koloss, wie er sich am Goldboden bei Winterbach in neunfacher Ausführung im Wind dreht. Einen davon mussten Betreiberin EnBW und Hersteller Nordex vergangenes Jahr demontieren, weil er kaputt war. Aus einem Wunderwerk der Ingenieurskunst wurden 16 Tonnen Müll – aber, halt – hier hört die Geschichte nicht auf. Müll ist das falsche Wort. Das Rotorblatt vom Goldboden ist nicht etwa auf einer Deponie gelandet.
Die Materialien, aus denen Windräder bestehen, können fast komplett wiederverwertet werden. Bei den Rotorblättern sind das vor allem Verbundwerkstoffe mit Glas- und Kohlefaser, für die es eine Recyclingpflicht gibt. Allerdings ist das bei diesen Stoffen nicht so einfach. Das Umweltbundesamt kam in einer Studie kürzlich zu dem Schluss, dass es bald größere Probleme damit geben könnte. „Tonnenweise Sondermüll“, titelte zum Beispiel der Norddeutsche Rundfunk.
Wir haben daraufhin nachgeforscht: Was ist eigentlich aus dem Windrad-Flügel vom Goldboden geworden? Die Antwort ist verblüffend, aber zugleich im wahrsten Wortsinn naheliegend: Genau lässt es sich nicht auflösen, aber es kann gut sein, dass Teile des Rotorblatts in Ludwigsburg zu Heck- und Frontspoilern für Mercedes-AMG-Sportwagen verarbeitet wurden.
„Ein Windrad-Rotorblatt ist kein Sondermüll“
Der Windrad-Flügel beziehungsweise seine Einzelteile haben dazu erst einmal eine weitere Reise gemacht. Sie führt weit in den Norden von Deutschland, nach Niedersachsen. Dort sitzt in Lüneburg die Firma Neowa, deren Spezialgebiet das Recycling von Windrad-Rotorblättern ist.
Mika Lange ist Prokurist der Neowa GmbH. Er ärgert sich über Berichte wie den des NDR und sagt: „Ein Windrad-Rotorblatt ist kein Sondermüll.“
15.09.2019
Husum
HUSUM Wind vom 10. bis 13. September 2019
Die HUSUM Wind bildet die gesamte Wertschöpfungskette der On- und Offshore-Wirtschaft in den Bereichen Anlagenbau, Service, Planung, Finanzierung und Betrieb, Anlagenkomponenten und Roh-/Werkstoffe ab. Mitten im größten Windparknetz Deutschlands zwischen Nord- und Ostsee bietet die Messe eine einzigartige Kontaktplattform für die Windwirtschaft, die sich durch Praxisnähe, über Jahrzehnte gewachsene Netzwerke und eine außergewöhnliche persönliche Atmosphäre auszeichnet. Abgerundet wird das Angebot der HUSUM Wind durch den begleitenden Kongress, Foren und Matchmaking-Formate wie die internationale Kooperationsbörse HUSUM Wind Match (organisiert durch WTSH und enterprise europe network) für Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Jobmesse Windcareer.
Branche trotz auf HUSUM Wind
schwierigem Marktumfeld
© neowa - HUSUM WIND - großes Interesse am Vortrag von Mika Lange
Aussteller melden Geschäftsabschlüsse von der Messe und ziehen insgesamt positive Bilanz / Hohe Anzahl von Start-ups zeigt Innovationspotenzial im Bereich neuer Technologien und Geschäftsfelder Husum | 13. September 2019 – In Husum geht die HUSUM Wind 2019 zu Ende. Die Fachbesucher nutzten die vier Messetage, um sich über technische Innovationen und Produkte von rund 600 […]